Am Sonntag braucht es gegen den SV Lohhof wieder eine geschlossene Teamleistung. (Foto: Georg Kunz)
„Ich erwarte, dass die Mannschaft anders auftreten wird.“ So deutlich wird Patrick Fielker vor dem Auswärtsspiel der proWIN Volleys TV Holz beim SV Lohhof. „Wir hatten am Sonntag das Problem, dass, wenn wir schlecht gespielt haben, sich das in unserer Stimmung niedergeschlagen hat. Unser Anspruch muss aber andersrum sein: Dass wir in der Lage sind, wenn es nicht gut läuft, uns über unsere Stimmung in das Spiel zu arbeiten.“ Die Hintergründe seiner klaren Ansage: die 0:3-Pleite der proWIN Volleys letzten Sonntag vor eigenem Publikum in Saarbrücken gegen die Roten Raben Vilsbiburg 2. Mit dem SV Lohhof treffen die Volleys am Sonntag um 16 Uhr auf einen Gegner, der, so Fielker „von der Spielstärke her ähnlich stark wie Vilsbiburg ist.“
Der SV ist Fünfter der 2. Bundesliga, hat 25 Punkte – und damit acht mehr als der TV Holz. Lohhof hat zwar „nur“ sieben von 16 Saisonspielen gewonnen, ist aber die Mannschaft, die am meisten „Zählbares“ aus ihren Niederlagen mitgenommen hat. Gegen die proWIN Volleys gewann der SV das Hinspiel 3:1.
„Sie spielen ein ähnliches Block-Abwehr-System wie Vilsbiburg“, stellt Fielker eine Gemeinsamkeit zum letzten Saisonspiel fest. Allerdings arbeitet er auch einige Unterschiede beider Mannschaften heraus, die Lohhof aber keineswegs schwächer oder ungefährlicher machen: „Sie haben eine sehr ausgeglichene Mannschaft, die über nahezu alle Spielerinnen ins Spiel kommen kann. Außerdem haben sie sehr athletische und große Spielerinnen.“ Laut Webseite der Volleyball-Bundesliga sind acht von 13 Spielerinnen des SV 1,80 Meter groß oder größer – der Größenvorteil liegt also bei den Gastgeberinnen. Und damit geht noch eine weitere Stärke der Bayern einher: „Sie können über sehr viele Positionen in sehr viele Richtungen angreifen. Diese Stärke haben in der Form nicht so viele Mannschaften.“
Das 16. Saisonspiel der proWIN Volleys findet in der Sporthalle der FOS/BOS Unterschleißheim statt.