Freude pur! Die Volleys machen durch eine tolle Teamleistung einen 0:2 Rückstand wieder wett. (Foto: Georg Kunz)
3:2-Sieg mit Aussicht auf Sinsheim
Werte Freunde und Unterstützer der proWIN Volleys. Durch das Spiel gegen den TV Villingen am Autohandel Rittersbacher-Gameday führt Sie Trainer Patrick Fielker. „Im Prinzip hat das Spiel unglücklich begonnen. Wir waren nur mit zwei Mittelblockerinnen da, mit Caro und Haley. Dann war noch Caros Linse verschwunden, wir mussten umstellen und haben mit Michi in der Mitte gespielt. So sind wir im 1. Satz nie wirklich in das Spiel reingekommen. Sie haben gut aufgeschlagen, guten Angriffsdruck gemacht. Und wir haben den ersten Satz verdient deutlich verloren.“ Durch die personell bedingte Umstellung, wie schon im Spiel in Stuttgart, lief nicht alles so, wie es hätte laufen sollen. Und die proWIN Volleys gaben den ersten Satz zurecht mit 18:25 ab.
„Der 2. Satz hat auch wieder nicht gut begonnen. Aber dann waren wir irgendwann dran. Oder haben sogar geführt. Das hat aber nicht geholfen. Wir haben vier Eigenfehler gemacht. Wir sind einfach gar nicht im Spiel gewesen.“ Beim Stand von 22:20 tobte die Multifunktionshalle 80. Das Spiel war beste Werbung für tollen Volleyball-Sport. Leider mit dem schlechteren Ende für die Volleys, die sich einen möglichen Satzgewinn selbst zunichtemachten. Endstand: 22:25.
„Also haben wir ein bisschen die Startaufstellung geändert, wer wem gegenübersteht, da bisschen was gedreht. Dann haben wir es geschafft mit guten Aufschlägen besser in den Satz reinzukommen. Wir haben es geschafft, Villingens Angriffe besser abzuwehren.“ Endlich zeigten die proWIN Volleys eine bessere Leistung. Genau zum richtigen Zeitpunkt. Der dritte Satz ging verdient mit 25:16 an die Volleys. Doch dass nicht alles Gold ist, was auch glänzt, ist ja hinlänglich bekannt. Also blieb das Spiel noch ein wenig spannender, als es dem Holzer Trainerteam Fielker/Dodler lieb war. In den entscheidenden Phasen waren die Volleys aber zur Stelle und taten das, was sie schon in Satz 3 taten. „Das waren auch die Sätze vier bis fünf. Das hat uns das Spiel gerettet.“ Und so lief es am Ende auf einen Arbeitssieg hinaus. 25:23 im 4. und 15:8 im 5. Satz bescherten den proWIN Volleys hart erkämpfte zwei Punkte. Und, für das persönliche Seelenheil noch ein wenig besser, Platz 3 in der Tabelle der 3. Volleyball-Liga Süd. Dafür gab es ein Extra-Lob vom Coach, verfeinert mit einem kleinen Hauch Kritik. „Es war nicht so, dass wir ein gutes Spiel hatten. Aber wir haben 0:2 zurückgelegen und haben uns dann alle den Hintern aufgerissen und das Spiel noch gedreht. Den Sieg haben sich die Mädels wirklich ganz stark erkämpft und verdient.“
Und weil Patrick Fielker seine Volleys so gut hat kämpfen sehen, geht er auch in den Energis-Gameday am kommenden Sonntag mit einem guten Gefühl. Der Gegner heißt SV Sinsheim. „Sinsheim hat eine sehr stark erste Sechs, Sieben, Acht. Aber sie haben nicht so viele Wechseloptionen. Da sind sie ein bisschen abhängig von. Ihr Spiel ist ein wenig abhängig von zwei Spielerinnen. Zum Beispiel Luise Mauersberger. Wenn sie mal nicht da ist, tut sich Sinsheim schwer.“ Eine kleine Analyse des Gegners gibt es noch vorweg: „Sinsheim ist unangenehm, weil sie in der Mitte auch aus schweren Situationen extrem schnell spielen. Der Ball kommt sehr schnell und sehr unerwartet, sodass man das Abwehrsystem daran anapassen muss. Weitere Einblicke wollte Fielker aber nicht geben.
In diesem Sinn: Auf ein erfolgreiches letztes Heimspiel und Saisonfinale. Wie immer freuen sich die proWIN Volleys auf Ihre Unterstützung!