Am kommenden Sonntag wollen die Volleys die Niederlage gegen Lohhof vergessen machen. Zuhause wartet Mitaufsteiger TV Waldgirmes auf die Holzer Mädels. (Foto: Georg Kunz)

Die Bilanz nach dem Auswärtsspiel in Unterschleißheim war ernüchternd. Nichts war es mit einer Bestätigung der Leistung vom Heimspiel gegen die Roten Raben Vilsbiburg 2. Stattdessen musste die Rückfahrt aus Bayern am Sonntagabend mit leeren Händen angetreten werden. „Wir haben in allen Elementen nicht unsere Leistung gebracht“, konstatierte proWIN Volleys-Coach Patrick Fielker nach der 0:3-Niederlage gegen den SV Lohhof. „Lohhof hat sehr druckvoll und konzentriert gespielt. Und wir sind eigentlich nur dem Ball hinterhergelaufen“, lautete das Fazit des 29-Jährigen.

Im ersten Satz lief überhaupt nichts bei den Volleys zusammen, sodass dieser über 4:8 und 8:19 mit 10:25 abgegeben werden musste. Zwar fanden die Mädels in Grün in den folgenden Durchgängen besser ins Spiel, sie konnten aber nicht an die in bisher in der Saison gezeigten Leistungen anknüpfen. Angefangen bei der Annahme war Lohhof über die gesamte Spielzeit in allen von einer Stunde und 27 Minuten in allen Elementen die stärkere Mannschaft. Satz zwei und drei konnten mit 20:25 und 21:25 zwar deutlich ausgeglichener gestaltet werden, am Ende steht aber die zweite Saisonniederlage.

Die proWIN Volleys bleiben somit weiter bei sechs Punkten, sind aber vom sechsten auf den achten Platz abgerutscht. Allerdings haben die Teams aus Stuttgart (4. Platz, 8 Punkte), Sonthofen (5. Platz, 8 Punkte) und Ansbach (6. Platz, 7 Punkte) alle bereits fünf Spiele und damit ein Spiel mehr als die Volleys absolviert.

Schon am nächsten Sonntag haben die Saarländerinnen die Chance, sich gegen den TV 05 Waldgirmes zurückzumelden. Auf den Mit-Aufsteiger aus Hessen, der punktgleich einen Platz vor den Volleys liegt, treffen sie um 16 Uhr in der Multifunktionssporthalle an der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken. Coach Fielker fordert daher: „Ich erwarte mir in Richtung Waldgirmes ein anderes Auftreten der Mannschaft, auch von der Präsenz auf dem Feld. Wir müssen auf uns schauen und zu unserer Stärke, die wir schon unter Beweis gestellt haben, zurückfinden.“