Können die proWIN Volleys den starken Mittelblock von Freisen diesmal bezwingen? (Foto: Georg Kunz)

proWIN Volleys TV Holz empfangen SSC Freisen: „Das hat uns lange gefehlt“

Liebe Volleyballfreunde und –Freundinnen, es ist angerichtet. Diesen Sonntag findet in der 2. Volleyball-Bundesliga Süd ein ganz besonderes Spiel statt. Um 16 Uhr empfangen die proWIN Volleys den SSC Freisen. Dass sich zwei Mannschaften aus dem kleinen Saarland auf diesem sportlichen Niveau begegnen, hat Seltenheitswert – und lockt entsprechend viele Fans in die Multifunktionshalle an der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken.

„Mit Blick auf die Vorverkaufszahlen freuen wir uns extrem auf das Spiel“, bestätigt proWIN Volleys Coach Frederik Scheller: „Ein Derby, bei dem beide Mannschaften unbedingt gewinnen wollen, vor vielen heimischen Fans auszutragen, hat uns lange gefehlt.“

Egal ob Spielerinnen, Staff, die Helfer:innen, die Zuschauer:innen: Sie alle verbindet die freudige Erwartung eines emotionalen Volleyball-Fests mit zwei Mannschaften, die sich untereinander hervorragend kennen, wo zwischen Spielerinnen enge Freundschaften bestehen, die sich aber auf dem Spielfeld nichts schenken werden.

„Ich freue mich total auf das Spiel“, sagt auch Mira Weber. Weber spielte selbst schon beim SSC Freisen, sie wechselte 2020 zu den proWIN Volleys. Das Hinspiel verpasste die Mittelblockerin noch mit einer Schultereckgelenkssprengung, die mittlerweile ausgeheilt ist. Weber sagt: „Im Hinspiel war’s ja mit 2:3 recht knapp. Von daher ist meine Motivation groß, dass es diesmal besser für uns ausgeht.“ Das Duell am Sonntag ist das dritte der beiden Mannschaften im laufenden Spieljahr. Anfang Oktober trafen die saarländischen Top-Teams binnen einer Woche zweimal aufeinander: im Qualifikationsspiel zum Südwest-Pokal und in der Hinrunde der 2. Bundesliga Süd. In beiden Begegnungen (1:3 und 2:3) hatte der SSC die Nase vorn. Das Liga-Hinspiel in der Bruchwaldhalle in Freisen zeichnete sich durch einen tollen Kampf beider Mannschaften aus. Das Momentum auf dem Spielfeld wechselte hin und her. Freisen erwischte den besseren Start und dominierte zwischenzeitlich. Die proWIN Volleys stemmten sich gegen die Niederlage und erzwangen den Tiebreak, in dem sich der SSC nach einer aufreibenden Begegnung durchsetzen konnte.

„Ich würde sagen, dass beide Mannschaften spielerisch auf einem guten und auch vergleichbaren Niveau sind“, meint Weber: „Wir sind jedoch wegen des bisherigen Saisonverlaufs etwas im Nachteil und haben mehr Druck ein gutes Spiel abzuliefern. Mit Blick auf die Tabelle ist jetzt jedes Spiel und jeder Punkt sehr wichtig.“ Laut Klassement sind die Kräfteverhältnisse vermeintlich klar. Der SSC Freisen steht in seiner Aufstiegssaison auf Platz 8. Die proWIN Volleys hatten in einer schwierigen Runde bisher noch kein Glück und belegen den 13. Platz. Mira Weber glaubt dennoch fest daran, dass die proWIN Volleys am Sonntag alle Chancen haben, der Negativ-Serie ein Ende zu setzen. „Ich denke, dass wir gegen Freisen nochmal unser Bestes geben und auch Chancen auf ein gutes Spiel haben.“ proWIN-Volleys Coach Frederik Scheller pflichtet seiner Mittelblockerin bei. Er sagt: „Mit der Energie der Fans wollen wir selbstbewusst ins Spiel starten und um jeden Ball kämpfen.“

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