Gegen Waldgirmes greifen die Volleys nach dem nächsten Sieg. (Foto: Georg Kunz)

Gelingt den proWIN Volleys TV Holz der erste Doppel-Sieg? Oder folgt auf das Hoch, ausgelöst durch den 3:2-Sieg beim TV Planegg-Krailling letzten Sonntag, gleich wieder der nächste Rückschlag? Am Samstag zeigt sich, ob die Mädels in grün und pink ihre Leistungen konstanter abrufen können. Dann spielen sie nämlich in der Sporthalle der Lahntalschule in Atzbach gegen den TV Waldgirmes. Los geht’s um 16 Uhr.

„Waldgirmes ist eine Mannschaft, die auch ein bisschen durchwachsene Ergebnisse hatte diese Saison. Wir kennen sie aus der Vorbereitung und den letzten Jahren schon“, sagt Volleys-Coach Patrick Fielker. Beide Mannschaften begleiten sich schon seit Jahren, sind zusammen aus der 3. Liga in die 2. Bundesliga aufgestiegen. „Sie haben am Anfang Vilsbiburg ganz deutlich 3:0 geschlagen und sonst viele Tiebreak-Spiele gehabt“, weiß der 30-Jährige. Der TV 05 Waldgirmes musste gegen den SV Lohhof, den TV Planegg-Krailling und die Volleys Sonthofen über fünf Sätze und konnte gegen den SVL gewinnen. Zuletzt verloren die Hessen, die zurzeit Achter der 2. Bundesliga Süd sind, jedoch dreimal hintereinander. „Es ist eine der Mannschaften, die punktetechnisch in unserem Bereich zu finden ist. Klar, sie sind mit zwei Punkten mehr und einem Spiel weniger deutlich weiter oben in der Tabelle. Aber für uns wäre das eins der Spiele, wo es wichtig ist, mit Punkten nach Hause zu kommen. Damit wir unsere Tabellensituation verbessern können.“

Worauf wird es ankommen? Ohne konkret auf seine taktischen Vorgaben eingehen zu wollen, spricht Coach Fielker eine große Stärke des Gegners an: „Sie haben eine sehr spielstarke Mannschaft. Wenn man sie spielen lässt, können sie über die Mitte sehr viel Druck ausüben mit ihren Angriffen.“ Die Trainingssituation bei den proWIN Volleys sei nach wie vor nicht optimal, beschreibt Fielker: „Wir haben immer noch mit der Grippe zu kämpfen. Wir kriegen keine Woche hin, wo wir Mal alle Spielerinnen gesund und fit haben. Die Situation ist ein bisschen schwierig.“ Als Ausrede möchte er diese Hürde aber nicht gelten lassen. „Das sollte ein Spiel auf Augenhöhe werden, bei dem es für uns wirklich wichtig wäre, es zu gewinnen.“