Lange Gesichter nach der Niederlage gegen Lohhof. Die erhoffte Reaktion blieb erstmal aus. (Foto: Georg Kunz)
„Man muss dieses Jahr sagen, wir fallen leider zu häufig in dasselbe Muster und erlauben uns, dass immer wieder Fehler ohne Not passieren. Gegen eine Mannschaft wie Lohhof brechen uns diese Fehler das Genick“, fasste Patrick Fielker, Trainer der proWIN Volleys TV Holz, kurz und knapp die Auswärts-Begegnung beim SV Lohhof in Bayern zusammen. „Es ist vielleicht ganz gut, wenn wir nach drei 0:3-Niederlagen in Folge, mal drei Wochen nur Training haben und uns ein wenig von der Liga befreien können.“
So war es nach der 0:3-Niederlage in Neuwied, bei der die Volleys noch eine sehr ordentliche Leistung abrufen konnten und der 0:3-Niederlage gegen die Roten Raben aus Vilsbiburg am Sonntag das dritte Mal in Folge der Fall, dass die Volleys das Spielfeld als klarer Verlierer verlassen mussten. In Satz 1 führten die proWIN Volleys 4:2, gerieten dann aber ins Hintertreffen und verloren 20:25. Im zweiten Satz führten sie 8:7, verloren später 21:25. Im dritten führten sie gar nicht. Nach 11:18 kämpften die Volleys zwar, an der Niederlage gab es aber nichts mehr zu rütteln. „Wir haben leider nur phasenweise abgerufen, wozu wir in der Lage sind. Gegen einen Gegner wie Lohhof mit seinen starken Angreiferinnen müssen wir aber in allen Elementen über das gesamte Spiel abrufen. Das ist uns gegen Lohhof aber nicht gelungen.“
Vor 120 Zuschauern konnten die Gastgeberinnen also einen auch in der Deutlichkeit verdienten Heimsieg, ihren 8. Sieg insgesamt, bejubeln, während die proWIN Volleys sich ohne Punkte auf die rund 450 Kilometer weite Heimreise begeben mussten. Als kleiner Trost blieb Julie Teso ihre MVP-Auszeichnung. Beim SV Lohhof ging die Auszeichnung an Außenangreiferin Theresa Schieder.
Für Fielker liegt der Blick nun auf der Vorbereitung auf das nächste Spiel gegen den TV Waldgirmes. Der 30-Jährige Coach sagt: „Das Waldgirmes-Spiel ist ein Sechs-Punkte-Spiel. Wenn wir das am 1. März gewinnen, sieht es ganz gut aus, um in der Klasse zu bleiben. Wenn wir es verlieren, wird das Ganze richtig schwer. Denn unser Restprogramm hat es noch ganz schön in sich.“