Die Volleys fangen gut an verlieren dann aber den Faden und gehen am Ende leer aus. (Foto: Georg Kunz)

proWIN Volleys verlieren gegen SV Lohhof

Es soll wohl einfach nicht sein. Auch gegen den direkten Konkurrenten SV Lohhof können die proWIN Volleys TV Holz in der 2. Volleyball-Bundesliga kein Erfolgserlebnis feiern. Die Mannschaft hatte am Sonntag erneut mit den bekannten Problemen zu kämpfen.

Nur im ersten Satz zeigten die Volleys ihr Können, setzten sich kontinuierlich ab und gewannen ihn zurecht 25:19. Dann machten sich erneut die bekannten Probleme breit. Nach dem ersten Seitenwechsel liefen die proWIN Volleys quasi permanent einem Rückstand hinterher. Im zweiten Satz stand es nach wenigen Minuten 3:10. „Wir sind immer auf Augenhöhe, verpassen aber meistens direkt den Anschluss“, meint Denise Linz. „Wenn wir den Gegner einholen, schaffen wir es nicht, das Niveau zu halten.“ So war es auch am Sonntag mehrfach. Die Volleys verkürzten ihren Rückstand, konnten aber nicht ausgleichen und verloren 22:25. Wie eine Kopie verlief dann auch der dritte Satz. Holz lag nur nicht 3:10, sondern 1:9 zurück. Zwar gelang der Kapitänin beim 11:11 der Ausgleich. Kurz darauf steht es 18:18. In der entscheidenden Phase leisteten sich die Volleys aber erneut zu viele, vermeidbare Fehler, sei es durch schlechte Annahmen oder zu berechenbare Angriffe. Erneut war die Aufholjagd nicht von Erfolg gekrönt. Holz verlor 21:25.

Passend zum bisherigen Saisonverlauf war dann auch der letzte Ballwechsel des Spiels. Zuerst können die proWIN Volleys den Schmetterball von Lohhofs Nikola Ziegmann abwehren. Beim zweiten, eigentlich ungefährlichen Angriff fehlte es aber an Zuständigkeit, sodass der 2. Ball nach der Annahme ins eigene Feld plumpste und das Spiel zu Gunsten der Gäste aus Bayern (21:25) beendete.
„Es ist auf jeden Fall mega bitter hier heute ohne Punkte heimzugehen. Natürlich ist es jetzt für die Tabelle erstmal eine schlechte Situation“, sagt Coach Patrick Fielker in Anbetracht des letzten Tabellenplatzes, den die proWIN Volleys aktuell belegen. „Wir haben jetzt Mal nächste Woche mit Planegg und übernächste Woche mit Waldgirmes nochmal zwei Gegner, die bei uns im Bereich der Tabelle sind, sodass jetzt erstmal noch kein Grund zur Panik besteht.“