Am Sonntag sind unsere Volleys wieder zuhause gefordert. Zu Gast sein in Saarbrücken wird der Mitaufsteiger aus Planegg-Krailling. (Foto: Georg Kunz)
Nur noch drei Mal müssen die proWIN Volleys TV Holz in der 2. Bundesliga Süd antreten, bevor es in die Weihnachtspause geht. Mit dem Heimspiel gegen den TV Planegg-Krailling, welches am Sonntag um 16 Uhr in der Multifunktionshalle Hermann-Neuberger-Sportschule stattfindet, gehen die „bayerischen Wochen“ zu Ende, in denen die Volleys an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden auf Mannschaften aus dem Freistaat getroffen sind.
Am 18.11. machten die AllgäuStrom Volleys Sonthofen bei ihrer 0:3-Niederlage Bekanntschaft mit der Heimstärke der proWIN Volleys in der „Grünen Hölle“. Vergangenes Wochenende konnte der TV Holz auswärts beim Meister der 3. Liga Ost, dem TSV 1860 Ansbach, mit einem 3:0 (25:19, 25:14, 25:19) überzeugen. Und diesen Sonntag geht es gegen die Mannschaft, die die vergangene Runde als Zweiter hinter dem TSV abgeschlossen hat, den TV Planegg-Krailling.
„Genau wie der TSV Ansbach verfügt auch der TV Planegg-Krailling über eine Mannschaft, die wir noch nicht aus Vorbereitungsturnieren oder von letztem Jahr kennen. Entsprechend sind für uns Video-Studium und Video-Analyse nochmal besonders wichtig“, erörtert Coach Patrick Fielker. Er verlasse sich nicht auf die Tabelle der zweiten Bundesliga, in der der TV Planegg-Krailling aktuell die rote Laterne hält. „Wir haben von Anfang an gesagt, dass in fast allen Spielen die Tagesform über den Ausgang der Spiele entscheidet. Planegg-Krailling hat es auch schon geschafft, gegen Dresden und Wiesbaden zu gewinnen. Außerdem haben sie in vielen Spielen gezeigt, dass sie sich auf Augenhöhe mit allen Mannschaften messen können“, erinnert Fielker. Im dritten Saisonspiel konnten die Bayern den VCO Dresden mit 3:1 besiegen. Der 3:0 gegen den VC Wiesbaden 2 datiert auf das zurückliegende Wochenende. Zwar haben die Bayern keine weiteren Punkte einfahren können, der klare Erfolg über den VC dürfte ihnen aber Aufwind verschafft haben. Fielker warnt daher vor Leichtsinn und Übermut. „Nur, weil es in der Tabelle recht deutlich aussieht, heißt das nicht, dass wir uns nicht ebenso konzentriert vorbereiten müssen wie bei anderen Spielen. Planegg findet sich immer besser in der Liga zurecht und so ein Erfolg wie gegen Wiesbaden kann bei ihnen enorme Kräfte freisetzen.“
Für die proWIN Volleys geht es weiter darum, die beeindruckende Serie in der 2. Bundesliga aufrechtzuhalten. Seit fünf Spielen sind sie inzwischen ungeschlagen. im Schatten der „Großen“ wie den Roten Raben Vilsbiburg 2 (2. Platz) und dem Tabellenführer VC Printus Offenburg haben sie sich klammheimlich auf den dritten Platz nach vorne geschoben. „Den genauen Matchplan kann ich natürlich nicht verraten“, scherzt Patrick Fielker. „Aber ich bin mir sicher: Wenn unsere Zuschauer uns von den Rängen wieder so lautstark unterstützen und der Mannschaft den gewohnten Rückhalt geben, beflügelt das die Spielerinnen auf dem Feld. Und dann muss die Grüne Hölle erst einmal erobert werden.“