Volle Konzentration auf Ansbach. Die Volleys wollen an den Trend der letzten Wochen anknüpfen. (Foto: Georg Kunz)
Zum dritten Mal in der Saison steht den proWIN Volleys TV Holz ein Aufeinandertreffen mit einem Mit-Aufsteiger bevor. Die Duelle gegen den VC Wiesbaden 2 (3:1) und den TV Waldgirmes (3:1), beides Mannschaften, die schon in der vergangenen Saison in der 3. Liga Süd zu den Konkurrenten gehörten, haben die proWIN Volleys bereits absolviert. Am Samstag um 19 Uhr kommt es in der Sporthalle des Theresien-Gymnasiums in Ansbach zum ersten Spiel gegen eine Mannschaft, die aus der 3. Liga Ost aufgestiegen ist. Gegner ist die Meistermannschaft des TSV 1860 Ansbach, die aktuell auf Platz elf der zweiten Liga rangiert.
„Ich glaube, auf die Tabelle sollte man weniger vertrauen als auf die Tagesform der jeweiligen Mannschaften. Wir haben ja in Dresden auch kein 3:0 eingefahren, nur weil die Tabelle vielleicht danach aussieht. Also denke ich, dass man sich auf die am wenigsten verlassen sollte“, erinnert Caroline Grund an das Duell mit dem sächsischen Zweitliga-Zwölften. Auch, wenn die proWIN Volleys derzeit als bester Aufsteiger der Liga auf einem starken vierten Platz (16 Punkte) rangieren, der TSV 1860 Ansbach hat durch Siege gegen den VCO Dresden (3:2), die AllgäuStrom Volleys Sonthofen (3:2) und den TV Planegg-Krailling (3:0) ebenfalls gezeigt, dass er mit allen Mannschaften konkurrieren kann. „Wir müssen alles geben und werden den Gegner nicht unterschätzen. Immerhin sind wir ja quasi die Frischlinge in der Liga und es ist immer eine neue Herausforderung das eigene Spiel gegen einen neuen Gegner durchzusetzen“, sagt die Mittelblockerin. Deswegen „haben wir im Training die starken Elemente des gegnerischen Angriffs analysiert, um uns gezielt darauf vorzubereiten.“
Der TSV Ansbach setzte sich im vergangenen Jahr gleich am ersten Spieltag an die Spitze der 3. Liga Ost, kehrte dann nach einigen Wochen Abstinenz wieder an den Platz an der Sonne zurück und konnte sich nach einem spannenden Kampf mit dem TV Planegg-Krailling am Ende die Meisterschaft – und damit den Aufstieg – sichern.
„Dass wir unter den Aufsteigern zurzeit die beste Figur abgeben, ist natürlich ein besonderer Erfolg und das soll auch so blieben. Ich denke, unsere Chancen stehen gut, ein gutes Spiel zeigen zu können und unsere Leistung vom letzten Heimspiel zu konsolidieren“, hofft Grund auf eine Wiederholung der Leistung vom 3:0-Sieg gegen die AllgäuStrom Volleys Sonthofen und dass sich die Serie von mittlerweile vier Siegen in Serie am Wochenende weiter ausbauen lässt. „Da haben wir gezeigt, was wir leisten können und trotzdem sind unsere Möglichkeiten noch lange nicht ausgeschöpft. Wir müssen das aufs Feld bringen, was wir drauf haben.“