Diese Woche Stand bei den Volleys die Annahme stark im Fokus. Gegen Vilsbiburg will man die Lehren aus der Niederlage gegen Stuttgart ziehen. (Foto: Georg Kunz)
Noch ist der Spielplan der 2. Volleyball-Bundesliga von den jüngsten Entwicklungen um die Corona-Pandemie unberührt. Für die proWIN Volleys TV Holz heißt das: Sie spielen am Samstag um 15 Uhr bei den Roten Raben Vilsbiburg 2. Gespielt wird in der Ballsporthalle in Vilsbiburg, einer Kleinstadt in der Nähe von Landshut.
„Es ist immer schwierig, so früh in der Saison eine Prognose abzugeben. Aus den vergangenen Aufeinandertreffen wissen wir aber, dass Vilsbiburg kein leichter Gegner sein wird“, schätzt proWIN Volleys-Zuspielerin Katharina Hanke. „Uns erwartet eine athletisch sehr starke und Zweitliga-erfahrene Mannschaft. Ich gehe davon aus, dass sie unsere Annahme und Abwehr ziemlich unter Druck setzen werden, wir müssen also von Anfang an zu 100% da sein.“
Tabellarisch ist es das Duell zweier Nachbarn. Die Roten Raben sind Vierter mit sieben Punkten aus drei Spielen. Sie besiegten den MTV Stuttgart 2 und den TV Planegg-Krailling 3:2 und die TG Bad Soden 3:0. Vergangenes Wochenende hatten sie spielfrei. Die proWIN Volleys haben in ebenso vielen Spielen einen Punkt weniger erreicht. „Für uns ist es wichtig, die Leistungen aus den ersten beiden Spielen abzurufen“, erinnert Hanke an den Ausrutscher in Stuttgart am letzten Sonntag und die stabileren Leistungen in den Saisonspielen eins und zwei. „Wenn es uns gelingt, selbst Druck mit unseren Aktionen zu erzeugen, ist viel möglich. Durch unsere Stärken im Aufschlag haben wir die Möglichkeit, das starke Angriffsspiel der Vilsbiburger zu beeinträchtigen.“
Der Fokus seit der Pleite in Schwaben lag allerdings auf einer anderen Sache, wie die Zuspielerin beschreibt: „In der vergangenen Trainingswoche haben wir nochmal an einigen Stellschrauben gedreht und uns vermehrt auf unsere Annahme fokussiert, nachdem wir dort zuletzt einige Probleme hatten.“