Am Sonntag erwartet die Volleys eine schwere Heimaufgabe. Die jüngsten Ergebnisse geben aber Selbstvertrauen. Foto: Georg Kunz

Der Tabellendritte aus Sachsen ist zu Gast in Saarbrücken

Eintagsfliege oder Start einer Serie? Können die proWIN Volleys TV Holz nach dem 3:0-Sieg beim TV Waldgirmes auch zu Hause an ihre Leistung anknüpfen? Oder folgt gegen den VV Grimma der nächste Dämpfer? Finden Sie es heraus: am Sonntag um 16 Uhr in der Multifunktionshalle an der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken.

„Gegen Waldgirmes haben wir es geschafft, bei unserem Spiel zu bleiben und das war erfolgreich. Das wollen wir am Sonntag wiederholen“, betont Volleys-Mittelblockerin Caroline Grund. Sie sagt: „Wir kennen das Team aus dem letzten Jahr, wo wir auswärts gewinnen konnten und zuhause verloren haben. Grimma tritt eine lange Reise zu uns an, die werden motiviert sein, einen Sieg einzufahren und mit Punkten im Gepäck abzureisen. Aber wir sind genauso motiviert, die Punkte zuhause zu behalten und wenn wir es schaffen, an der Leistung vom letzten Wochenende anzuknüpfen, dann schaffen wir das auch, das weiß ich!“ Genau gesagt ist die Reise des VV Grimma rund 600 Kilometer und damit rund sieben Stunden lang. Die 30000 Einwohner-Kreisstadt liegt südöstlich von Leipzig. Eine weitere Anreise hat nur der VCO Dresden. Das kann sicher zum Faktor werden.

Doch die proWIN Volleys müssen sich vor den Gästen in Acht nehmen. Nach acht Spielen hat der Volleyballverein sich in der Spitzengruppe festgesetzt. Fünf seiner Spiele konnte er gewinnen. Seine drei Niederlagen kassierte er allesamt im Tiebreak, darunter auch die bei Tabellenführer VC Neuwied. Den Zweiten der 2. Bundesliga, den VCO Dresden, besiegte Grimma als einzige Mannschaft 3:0.

„Ich weiß ehrlich gesagt nicht genau, wie Grimma aufgestellt ist bzw. ob sich da seit letzter Saison viel getan hat“, gibt Grund zu. Große Sorgen mache das der 24-Jährigen aber nicht. Sie ist sicher, dass Patrick Fielker und Ralf Dodler die richtigen, taktischen Maßnahmen entwickeln werden. „Ich denke, wenn es fundamentale Änderungen gab, werden die Trainer uns darauf vorbereiten. Ansonsten bin ich der Meinung, dass wir uns darauf konzentrieren sollten, unsere Leistung zu bestätigen, egal, welcher Gegner auf der anderen Seite vom Netz steht.“