Auswärts fordern die Volleys den TV Planegg-Krailling am heutigen Sonntag. Platzt heute endlich der Knoten? (Foto: Georg Kunz)

In der 2. Volleyball-Bundesliga Süd heißt es am heutigen Sonntag Zwölfter gegen Neunter, wenn die proWIN Volleys TV Holz den TV Planegg-Krailling um 15 Uhr in der Sporthalle des Feodor-Lynen-Gymnasium in Planegg herausfordern. Beide Teams waren zur Saison 2018/2019 in Liga 2 aufgestiegen, die proWIN Volleys TV Holz als Dritter der Süd-Staffel, der TV Planegg-Krailling als Vize-Meister der Ost-Staffel.

Die proWIN Volleys haben ihren Rhythmus noch nicht gefunden und sind nach sechs Spielen mit 3 Punkten Letzter der 2. Liga. Der Konkurrent aus Bayern hat 2 Punkte mehr. Wie lief seine Saison bisher? Der TVPL startete mit drei Niederlagen (jeweils 0:3 gegen den VC Neuwied, den VV Grimma und die Roten Raben Vilsbiburg 2) in die Saison, kam dann aber besser ins Laufen. Es folgten der erste Saisonsieg gegen den MTV Stuttgart 2 (3:1), eine 1:3-Niederlage beim SV Lohhof und am vergangenen Wochenende auch der erste Auswärtssieg. Letzten Samstag besiegten die Bayern den TV 05 Waldgirmes in einem knapp-2-Stunden-Krimi mit 3:2 und verließ damit erstmals die Abstiegsränge. Die Sonntags-Partie möchten die Gastgeberinnen laut ihrer Homepage „nutzen und sich mit der Unterstützung der heimischen Fans am Sonntag um 16 Uhr einen Sieg erkämpfen.“

„Wir hatten in den letzten Wochen kaum mehr ein Sechs gegen Sechs zusammenbekommen im Training. Die Verletzung von Caro, dazu mindestens zwei bis drei Dauerkranke pro Woche“, erinnert Kapitänin Denise Linz. Doch diese schwierigen Wochen sind jetzt vorbei. „Wir sind in der Situation, dass wir in den nächsten Wochen, angefangen mit dem Spiel gegen Planegg, auf jeden Fall punkten wollen“, sagt proWIN Volleys-Coach Patrick Fielker, der mit seiner Mannschaft den Mantel des bisher verkorksten Saisonstarts bis zur Weihnachtspause abstreifen möchte.

„Unsere Aufgabe im Trainerteam wird sein, die Spielerinnen für die Bedeutung von jedem einzelnen Ballwechsel zu sensibilisieren, ohne dass wir verkrampfen. Wenn wir das umgesetzt bekommen, dann haben wir die Fähigkeiten, ein positives Ergebnis zu erzielen.“ Die Hinrunde endet mit einem Heim-Doppelspieltag am letzten Wochenende vor Weihnachten. Um für den Schlussspurt im Jahr 2019 Selbstvertrauen zu tanken, käme ein Sieg am Wochenende mehr als gelegen.