Im nächsten Heimspiel gegen den direkten Tabellennachbarn SV Lohhof geht es um ganz wichtige Punkte. (Foto: georg Kunz)

Mit einer Aussage von Sabine Weiß lässt sich das Auswärtsspiel der proWIN Volleys TV Holz bei den Roten Raben Vilsbiburg 2 fast schon zusammenfassen: „Wir haben Schwierigkeiten ins Spiel zu finden. Es läuft so, dass wir am Anfang von den Sätzen immer die Punkte abgeben anstatt gut zu starten. Wir müssen immer eine Aufholjagd starten, was viel Kraft und Konzentration kostet. Das braucht einfach viel Disziplin, dass wir uns zurückkämpfen können.“ Holz lief im ersten, dritten und vierten Satz einem Rückstand hinterher. Passend dazu verloren die Gäste diese drei Sätze in der Ballsporthalle in Vilsbiburg auch 20:25, 14:25 und 21:25. „Es waren immer wieder Fehler in der Absprache, so Kleinigkeiten, die wir abstellen müssen. Das ist einfach ärgerlich, weil das Punkte sind, die nicht sein müssen. Die können wir viel besser ausspielen“, kritisierte Weiß. Einen guten Lauf legte Holz im zweiten Satz hin. Die proWIN Volleys starteten gut, gingen früh in Führung und verteidigten die Führung auch bis zum Schluss, als sie mit 25:22 den zwischenzeitlichen Ausgleich erreichten. „Wir haben viel mehr Druck mit den Aufschlägen gemacht“, sagt Weiß. Ansonsten war der fehlende Druck spürbar – im negativen Sinn. „Dadurch hatte Vilsbiburg in der Mitte freie Bahn und konnte durch ihre starke Mittelblockerin Kirsten Shirley Overton angreifen.“ Wenn Overton zum Angriffsschlag in die Luft stieg, endete das meistens mit einem Punkt für die Roten Raben. Zurecht bekam die US-Amerikanerin die MVP-Medaille zugesprochen. Auf Holzer Seite ging sie an Libera Michelle Grandinetti, die Stabilität in die Defensive brachte.

Die proWIN Volleys bleiben auf 3 Punkten stehen und sind um einen Platz auf Rang 11 abgerutscht. Sie haben am Sonntag aber wieder die Chance sich selbst und das Publikum mit dem zweiten Heimsieg glücklich zu machen. Der direkte Tabellennachbar SV Lohhof (4 Punkte) ist am Sonntag um 16 Uhr zu Gast in der Multifunktionshalle der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken. Weiß sagt: „Wir müssen weiter unser Bestes geben. Wir wissen ja, dass wir es können. Das haben wir in den vergangenen Spielen auch schon gezeigt. Wir können es, müssen es nur konstant abrufen. Ich bin optimistisch und sage, dass wir auf einem guten Weg sind, um die nächsten Spiele wieder stärker zu spielen.“