Mit altbekannten und neuen Gesichtern wollen die proWIN Vollyes bei ihrem ersten Heimspiel drei Punkte einsammeln. (Foto: Georg Kunz)

Das Warten hat endlich ein Ende. Kommenden Samstag, am 14. September, beginnt für die proWIN Volleys TV Holz die Saison in der 2. Volleyball-Bundesliga Süd. Um 20 Uhr empfangen sie in der Multifunktionssporthalle der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken die AllgäuStrom Volleys Sonthofen.

Wir haben uns jetzt etwas mehr als zwei Monate auf die Saison vorbereitet. Anfang August sind auch unsere amerikanischen Neuzugänge ins Training eingestiegen. Wir freuen uns alle, dass es endlich losgeht und hoffen natürlich auf eine volle Halle und eine tolle Heim-Premiere“, steigt auch bei Volleys-Coach Patrick Fielker mehr und mehr die Vorfreude. „Aber der Saisonauftakt ist immer eine besondere Herausforderung, die einige Kniffe bereithält.“ So kann die Vorbereitung auf den Gegner nicht per Video-Analyse erfolgen, da entsprechendes Bildmaterial noch nicht vorliegt. „Wir haben schon gesehen, dass bei den Ligakonkurrenten einiges durchgewürfelt wurde. Aber wir wissen nicht endgültig, wer dabei sein wird. Das Gesicht der Mannschaft kann sich im Vergleich zu letztem Jahr geändert haben, muss aber nicht“, weiß Fielkers Trainerkollege Ralf Dodler. „Was sich wahrscheinlich nicht geändert hat, ist ihr Spielsystem. Das werden wir uns schon anschauen.“

Einen guten Eindruck vom Stand der Vorbereitung konnte sich das Trainerteam Dodler/Fielker beim AOK-Cup machen, der Anfang September in der Joachim-Deckarm-Halle in Saarbrücken ausgetragen wurde. Dort trafen die proWIN Volleys auf vier Mannschaften, denen sie auch in der Zweitliga-Saison begegnen werden. „Der AOK-Cup lief bestens. Aus sportlicher Sicht waren wir mit dem 2. Platz extrem erfolgreich. Wir haben viele wichtige Erkenntnisse gewinnen können und gesehen, dass die Sachen, die wir in der Vorbereitung umgestellt haben, schon relativ gut funktionieren.”

Mit den Neuzugängen aus Übersee, Mackenzie Rombach und Kaylie Jorgensen, dazu Rückkehrerin Kelsey Chambers und die talentierte Anna Schupritt, ist die Mannschaft für die kommende Spielzeit bestens gewappnet und nochmal breiter aufgestellt. „Wir haben unterschiedliche Formationen getestet und gesehen, dass wir in allen in der Lage waren, gegen Ligakonkurrenten zu bestehen. Wir sind in der Vorbereitungszeit eindeutig als Team zusammengewachsen. Offensiv sind wir wohl nicht ganz so stark wie letztes Jahr, das werden wir aber im Kollektiv auffangen können“, sagt Dodler. Er erörtert: „Unser Ziel wird es sein, dass der Gegner sich nach uns richten muss. Letztes Jahr haben wir oft mit hohen Bällen über Außen angegriffen. Wir wollen das Spiel über unsere Außen dieses Jahr schneller gestalten, da dieser Spielstil besser zur Mannschaft passt. Wir müssen noch ein bisschen nachjustieren. Aber wir sind auf einem guten Weg.“