Letztes Aufsteigerduell für die Volleys. Das Hinspiel konnten sie mit 3:1 für sich entscheiden. (Foto: Georg Kunz)
Noch ein letztes Mal für die Spielzeit 2018/2019 bestreiten die proWIN Volleys in der 2. Volleyball-Bundesliga Süd ein Aufsteiger-Duell. Hierzu begeben sie sich am Samstag auf eine rund 450 Kilometer weite Reise nach Bayern, wo der TV Planegg-Krailling auf sie wartet. Das Spiel findet um 19 Uhr im Feodor-Lynen-Gymnasium in Planegg, einer Gemeinde südwestlich von München, statt. „Die Vorzeichen sind natürlich klar von der Tabellenplatzierung her“, sagt Volleys-Coach Patrick Fielker und bestätigt die Favoritenrolle der Saarländerinnen. Seine Mannschaft, die er gemeinsam mit Ralf Dodler betreut, ist Vierter, der TV Planegg-Krailling Elfter. „Insgesamt wird das Thema aber die lange Fahrt und Anreise sein. Wir haben es beim Sonthofen-Spiel vor drei Wochen nach langer Fahrt zum ersten Mal geschafft, direkt Vollgas im Spiel zu sein und die Reisemüdigkeit zu überwinden“, sagt Fielker: „Es geht darum, dass wir auch am Samstag wieder schnell wach sind.“
Aus dem ersten Aufeinandertreffen in der Multifunktionshalle der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken konnten die Volleys mit einem 3:1-Erfolg (25:23 25:18 17:25 25:10) drei Punkte mitnehmen. In der Vorbereitung auf das Rückspiel musste Fielker kleinere, widrige Bedingungen überwinden. „Wir hatten in den letzten zwei Wochen im Training oft improvisieren müssen, da wir fast nie die gesamte Mannschaft zusammen hatten und komplett trainieren konnten, was natürlich blöd ist. Aber grundsätzlich sind wir eingespielt genug, dass es auch ohne optimale Vorbereitung hinhauen sollte“, sagt er und legt Wert darauf, dass die Vorzeichen einer guten Leistung nicht im Weg stehen sollten. Bis auf den Ausfall der 18-Jährigen Diagonalangreiferin Sabine Weiß, die aufgrund einer Schulterverletzung verzichten muss, sind alle Spielerinnen mit an Board.
Fielker: „Grundsätzlich ist die Gefahr, dass die Spannung zum Saisonende hin raus ist. Natürlich wollen die Mädels jedes Spiel gewinnen. Aber trotzdem müssen wir als Mannschaft erst einmal da sein, unser Spiel aufziehen und uns gegenseitig helfen auf dem Feld. Wenn nicht kann es sein, dass du das Spiel schnell hergibst.“